Lookout und Microsoft arbeiten künftig zusammen. Die Lösung des Anbieters für mobile Sicherheit soll künftig in Microsofts Enterprise Mobility Suite integriert werden. Microsoft hat zudem eine finanzielle Beteiligung an Lookout angekündigt.
Die Lösung Lookout Mobile Threat Protection soll künftig in Enterprise Mobility Suite (EMS) von Microsoft integriert werden. Das haben die beiden Unternehmen jetzt bekannt gegeben. Microsoft wird sich außerdem finanziell an dem Anbieter für mobile Sicherheitslösungen beteiligen. Die Höhe dieser Beteiligung ist derzeit noch nicht bekannt.
Microsoft EMS hat derzeit und 27.000 Geschäftskunden. Die Lösung dient dem Identitäts- und Access-Management und der Verwaltung mobiler Geräte. »Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets haben sich inzwischen zu unseren bevorzugten Computing-Plattformen entwickelt und sind mittlerweile erste Zugangspunkte zu persönlichen und geschäftlichen Informationen. Das macht sie gleichzeitig zu kostbaren Zielen für potentielle Angreifer», sagt Jim Dolce, CEO von Lookout. Die cloud-basierte Lösung von Lookout beruht auf der nach eigenen Angaben weltgrößten Datenbank an mobilen Codes und greift auf ein globales Netzwerk aus 100 Millionen mobilen Sensoren zurück. Dadurch soll Lookout komplexe Zusammenhänge interpretieren, zukünftige Risiken erkennen und dadurch Bedrohungen identifizieren können, die ansonsten unentdeckt bleiben würden.
»Wir teilen die Ansicht von Lookout, dass Mobilität Mitarbeiter in Unternehmen nicht einschränken, sondern weiterbringen soll«, sagt Brad Anderson, Corporate Vice President für Microsofts Enterprise Client & Mobility Group. »Unternehmen sollten sich das Informationspotential mobiler und cloud-basierter Threat-Daten zu Nutze machen. So können Angreifer potentielle Sicherheitslücken nicht mehr so einfach ausnutzen«, so Anderson weiter.
Bei seinem finanziellen Engagement in Lookout ist Microsoft übrigens nicht das erste Unternehmen. Unter anderem beteiligen sich neben der Deutschen Telekom, der Chiphersteller Qualcomm, Andreessen Horowitz, Khosla Venture oder Peter Thiels Fonds Mithril Capital finanziell an Lookout.