Rund 20 Partner für Enterprise-Kunden ab 1.000 Postfächern sucht Mimecast auf dem deutschen Markt und ist dabei vor allem an Microsoft-Resellern und Sicherheitsspezialisten interessiert. Partner mit kleineren Kunden sollen von Also betreut werden und die Security-Services aus dem »Also Cloud Marketplace« beziehen können.
Bei Kunden sollen die Mimecast-Lösungen als zusätzliche Sicherheitsschicht für die Mail-Infrastruktur positioniert werden – immerhin starten die meisten Cyberangriffe mit einer E-Mail. »Sich dabei nur auf Microsoft zu verlassen, reicht nicht«, sagt Heuer, dem zufolge viele Partner ihren Kunden das E3-Paket von Office 365 mit Mimecast verkaufen würden. Das sei nicht nur billiger als das E5-Paket, sondern biete auch die besseren Sicherheitsfunktionen und zusätzlich noch Archivierung. Darüber hinaus hebt der Manager die hohe Renewal-Rate von 97 Prozent hervor und stellt die guten Upsell-Möglichkeiten heraus: Die meisten Kunden würden bei der Verlängerung mehr Postfächer absichern und weitere Features buchen.
Da sich der Hersteller komplett um den Betrieb der Services kümmert und auch bei deren Integration in die Kundenumgebung sehr aktiv ist, haben die Partner mit den Mimecast-Diensten wenig Arbeit. »Wir liefern einen Rundum-Glücklich-Service für den Partner, der im Prinzip nur noch die Rechnung schreiben muss«, formuliert es Heuer etwas überspitzt. Er sieht Mimecast für die Partner vor allem als Türöffner bei Kunden, um später Security-Angebote aus anderen Bereichen platzieren zu können.