Weiterbildung statt Umsatzvorgaben
Neue Ausrichtung im Partnerprogramm von Watchguard
Ab dem 1. März entscheiden bei Watchguard nicht mehr die Umsätze der Partner über die Einstufung im Partnerprogramm, sondern Trainings und Zertifizierungen. Viele Partner werden dadurch besser gestellt.
Nach 13 Jahren verabschiedet sich Watchguard von den Umsatzvorgaben für seine Reseller. Diese sollen künftig am technischen Niveau gemessen werden, wie Michael Haas, Area Sales Director Central EMEA, im Gespräch mit CRN erklärt. Schließlich seien die Watchguard-Produkte in den vergangenen Jahren komplexer geworden und könnten umfangreicher eingesetzt werden. Das notwendige Wissen sollen die Partner im Rahmen des neuen Channelprogramms »Watchguard One« erwerben, das am 1. März in Kraft tritt.
Bereits seit November können sich die Partner bei »Watchguard One« anmelden, an Schulungen teilnehmen und Examen ablegen. Um diese kümmert sich mittlerweile nicht mehr der Hersteller selbst, sondern ein externer Dienstleister. Zwar sind die Tests deshalb nicht mehr kostenlos, doch da Watchguard im neuen Partnerprogramm die Discounts angehoben hat, sei das »für die meisten Partner eine einfache Rechnung«, berichtet Haas. So erhalten Silver-Partner nun einen Rabatt von fünf statt vier Prozent und Gold-Partner zehn statt acht Prozent.
Zudem werden viele Partner durch den Wegfall der Umsatzhürden laut Haas besser als bisher eingestuft. Im Vergleich zum alten Programm habe das neue bereits 20 Prozent mehr Teilnehmer – hinzugekommen seien viele Partner, die bislang keine Stufe hatten, da sie nicht genug Umsatz erreichten. Man habe vor allem in der Fläche gewonnen und nun fast überall eine gute Abdeckung, so der Manager. Weitere Partner sind dennoch willkommen, sollten sich aber nicht nur im Security-Bereich auskennen, sondern auch mit Netzwerken.
- Neue Ausrichtung im Partnerprogramm von Watchguard
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