Netzwerksicherheit aus Schweden

NSA-Skandal treibt Nachfrage bei Clavister an

9. September 2015, 11:53 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weiterbildung zählt

Kann bald auch gemietet werden: die Clavister E5-Appliances
Kann bald auch gemietet werden: die Clavister E5-Appliances
© Clavister

Natürlich hat Clavister auch ein Partnerprogramm, bei dem jedoch nicht Umsätze über die Einstufung entscheiden, wie Channel-Manager Gross betont, sondern Schulungen und Zertifizierungen. Auf diese Weise will der Hersteller sicherstellen, dass sich seine Partner intensiv mit den Produkten auseinandersetzen und ihre Kunden kompetent betreuen. Welche Trainings absolviert werden, bleibt den Partnern überlassen – es zählt lediglich die Anzahl, sodass sie frei wählen können, was am besten zu ihrer Geschäftsausrichtung passt.

Die Clavister-Firewalls würden allesamt einen identischen Funktionsumfang bieten, hebt Gross hervor. Auch die Hochverfügbarkeitsfunktionen und das zentrale Management seien schon in den kleinen Geräten integriert und nicht den größeren Modellen vorbehalten. Unterschiede gibt es nur bei der Hardware – je nachdem wie groß die Infrastrukturen sind, die abgesichert werden müssen, und welche Performance benötigt wird. Interessant dabei: Per Lizenz-Upgrade lässt sich zusätzliche Leistung freischalten, sodass bei gestiegenen Ansprüchen nicht die Hardware getauscht werden muss. »Unsere Geräte sind auf langfristige Nutzung ausgelegt«, sagt Gross und verspricht, es gäbe sogar noch Reserven, falls man als Hersteller mal ein leistungshungriges neues Feature einführe.

In Kürze will Clavister seine beiden kleinsten Firewalls nicht mehr nur verkaufen, sondern auch vermieten. Das soll vor allem den Partnern entgegenkommen, die als Managed Service Provider die Geräte bei ihren Kunden betreuen und bisher mit einem Kauf der Hardware in Vorleistung gehen mussten. Künftig können sie die Appliances für einen Monatspreis beziehen und an ihre Kunden weitervermieten– ein Abrechnungssystem ist Gross zufolge integriert. Er sieht das Angebot als gute Ergänzung zu Managed Backup und Managed Exchange, das viele Partner bereits anbieten würden. Das Feedback im Testbetrieb sei sehr gut gewesen, der offizielle Start soll noch im September erfolgen.


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