Mit einem Stift mit eingebautem USB-Speicher wollte O2 seinen Firmenkunden in Großbritannien eine kleine Freude bereiten. Doch das Werbegeschenk war anscheinend mit Malware infiziert.
Eine böse Überraschung erlebten britische Firmenkunden von O2. Einige in einem Werbepaket enthaltenen USB-Stifte, die der Mobilfunkbetreiber verschickt hat, waren mit Malware infiziert, wie »The Register« berichtet. Die Verantwortung liege laut O2 bei einem Zulieferer.
In einer Mail an seine Kunden schreibt der Mobilfunkanbieter, dass der Virus weitere Software auf dem befallenen System installieren könne. Darunter seien auch Programme, die einen Remote-Zugriff erlauben. Betroffen sind laut O2 Computer, die die Betriebssysteme Windows 2000, Windows 95, Windows 98, Windows ME, Windows NT, Windows Server 2003, Windows Vista und Windows XP verwenden. Obwohl es sich bei hierbei um ältere Windows-Versionen handelt, kommen diese noch bei zahlreichen Unternehmen zum Einsatz.
Für Kunden, die die Warnung zu spät erreicht hat, bietet O2 jedoch auch Hilfe an. »Für alle Kunden, die den USB-Stick bereits verwendet haben oder besorgt sind, bieten wir die Hilfe unseres Speziallistenteams an. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten«, zitiert The Register aus der E-Mail des Mobilfunkbetreibers.