HP setzt in seinen Security-Appliances der TippingPoint-Familie künftig auf Sicherheitsfunktionen von Trend Micro. Dadurch sollen sich gezielte Angriffe besser erkennen und abwehren lassen.
Trend Micro hat ein strategisches OEM-Abkommen mit HP unterzeichnet, in dessen Rahmen die »Deep Discovery«-Plattform des Sicherheitsspezialisten in die »TippingPoint Advanced Threat Appliance«-Produktfamilie von HP integriert wird. So soll eine umfassende Lösung entstehen, die bei der Erkennung von Sicherheitsrisiken und bei der Durchführung von Gegenmaßnahmen hilft.
Die heutige Bedrohungslandschaft verlange, dass Unternehmen eine gründliche und mehrschichtige Sicherheitsstrategie besitzen, die Bedrohungen nicht nur identifiziert, sondern diese auch unschädlich macht, erklärt Rob Greer, Vice President und General Manager für die TippingPoint-Lösungen innerhalb des Enterprise Security Products-Bereiches bei HP. »Mit der Deep Discovery-Technologie von Trend Micro bietet HP TippingPoint nun eine zusätzliche Transparenz- und Intelligence-Ebene, die Kunden – in Abstimmung mit dem Intrusion Prevention System und der Next-Generation Firewall von HP – in die Lage versetzt, einen gezielten Angriff bereits im ersten Moment der Infektion zu erkennen und abzuwehren.«
Deep Discovery überwacht neben dem Web- und Mail-Traffic auch alle Netzwerkports und über 80 Netzwerkprotokolle, um gezielte Angriffe, die Kommunikation mit Command-and-Control-Servern und verdächtige Aktivitäten aufzuspüren, die Standard-Sicherheitslösungen oft nicht erkennen. Dabei setzt Trend Micro auf statische, dynamische und verhaltensbasierte Techniken zur Bedrohungserkennung, sodass Angriffe über verschiedene Endpunkte und Mobilgeräte hinweg identifiziert werden können. Zentraler Bestandteil der Lösung sind benutzerdefinierte Sandbox-Images, mit denen im Unternehmen genutzte Systeme simuliert werden, um individuell zugeschnittene Malware und ihre Auswirkungen auf diese zu untersuchen.
Trend Micro verweist hier auf einen Test der NSS Labs, in dem Deep Discovery sich vor fünf anderen Sicherheitslösungen platzieren konnte, da es 99,1 Prozent der Sicherheitsvorfälle erkannte und keine False Positives lieferte. Das Abkommen mit HP sei nun eine weitere Bestätigung für die Qualität und Effizienz der Trend Micro-Lösung, sagte Arno van Züren, Director Business Development Service Provider Central Europe bei dem Sicherheitsspezialisten. Zudem sei es die logische Konsequenz der langjährigen Partnerschaft mit HP. »Wir freuen uns sehr, dass sich HP nach seiner umfassenden und strengen Prüfung der marktführenden Systeme zur Erkennung von Sicherheitsvorfällen für uns entschieden hat«, so van Züren.