8. Absicherung des Intranets: Das Intranet enthält in jedem Unternehmen hochsensible Informationen. Diese sollten über die Segmentierung des Intranets durch Firewalls vom restlichen internen Netzwerk isoliert werden.
Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, einzelne Bereiche, etwa die Finanz- oder Account-Abteilung, vom Rest des Intranets abzuteilen und so ein Übergreifen von Infektionen auf diese Netzwerksegmente zu verhindern.
9. Mobile Endgeräte in die Sicherheitsstrategie einbinden: Viele Anwender nutzen zum Zugriff auf Social-Media-Dienste mobile Geräte, etwa Notebooks oder Smartphones. Mit den gleichen Systemen loggen sie sich aber auch in das Firmennetz ein. Deshalb sollten Administratoren auch die mobilen Geräte in ihre Sicherheitsrichtlinien einbinden.
Das lässt sich beispielsweise mittels einer Assessment-Funktion bewerkstelligen. Sie überprüft das Gerät, das sich am Corporate Network anmeldet, daraufhin, ob die vorgegebenen Sicherheitseinstellungen aktiviert und Sicherheitsprogramme vorhanden sind.
Die Assessment-Funktion kontrolliert beispielsweise, ob die richtige und aktuelle Firewall installiert ist oder das Betriebssystem sowie die Antivirensoftware auf dem neuesten Stand sind. Ist ein Kriterium nicht erfüllt, wird dem Endgerät automatisch der Zugriff verweigert oder dieser teilweise eingeschränkt. Bei Bedarf lassen sich solche Geräte direkt auf eine Web-Seite mit den nötigen Updates weiterleiten.
10. Zentrales Management nutzen: Über eine zentrale Managementkonsole können Administratoren das gesamte Netzwerk und alle Endgeräte verwalten, überwachen und konfigurieren. Reports zeigen zudem an, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat.
Dadurch lassen sich künftige Angriffe besser abwehren und gefährdete Anwendungen schneller schützen. Gleichzeitig ermöglicht eine zentrale Managementkonsole, einheitliche Sicherheitsrichtlinien für das gesamte Unternehmensnetzwerk zu implementieren.
»Die permanente Schulung von Mitarbeitern hilft nur eingeschränkt, um Risiken durch Social Networks zu vermeiden«, sagt Hermann Klein, Country Manager DACH bei Stonesoft.
»Immer wichtiger werden daher netzwerkinterne Schutzmechanismen, die Angriffe rechtzeitig entdecken und unschädlich machen. Mit der richtigen Sicherheitsstrategie aus Mitarbeiteraufklärung und den neuesten Technologien können Firmen jeder Größe von den Vorteilen des Social Networking profitieren.«