Zehntausende Sammler von Tier- und Fußballbildern des Handelskonzerns Rewe sind von einem Angriff auf Rewe-Server betroffen. Am Montag bestätigte ein Konzernsprecher, dass Computerhacker in die Namen, Passwörter und E-Mail-Adressen der Sammler hätten einsehen können.
Am Montag bestätigte ein Konzernsprecher der Rewe-Gruppe, dass ein Angriff auf die eigenen Server stattgefunden hat. Davon waren zehntausende Sammler von Tier- und Fußballbildern betroffen. Dabei hätten Computerhacker in die Namen, Passwörter und E-Mail-Adressen der Sammler einsehen können. Es sei jedoch nicht feststellbar, ob die Daten kopiert wurden. Die genaue Zahl der Teilnehmer an den Tauschbörsen nannte der Sprecher ebenfalls nicht. Es gehe um den »mittleren Zehntausender-Bereich«, war die einzige Angabe.
Rewe hatte den Datendiebstahl am Sonntagabend bekanntgegeben. Die gehackten Datenbanken enthielten keine sensiblen Daten, wie Kreditkartennummern oder Bankverbindungen. Die Sicherheitslücke wurde unmittelbar geschlossen. Alle betroffenen Kunden wurden umgehend über den illegalen Angriff informiert und aufgefordert, ihr Passwort zu ändern. Polizeiliche Ermittlungen gegen die Täter wurden bereits veranlasst, weitere rechtliche Schritte behielt sich Rewe vor.