Traditionelle Abwehrmechanismen schützen längst nicht mehr affektiv vor allen Angriffen aufs Firmennetzwerk. IT-Verantwortliche denken deswegen immer häufiger über den Einsatz von Application Delivery Controllern nach.
Für Unternehmen wird es immer schwieriger und kostspieliger, Angriffe auf ihr Netzwerk abzuwehren, da traditionelle Abwehrmechanismen häufig nicht mehr greifen. Das hat eine Sicherheitsstudie ergeben, die das Marktforschungsinstitut Applied Research im Auftrag von F5 Networks durchgeführt hat. Die Studie untersucht die Auswirkungen von Netzwerkangriffen auf Unternehmen und zeigt auf, welche Sicherheitslösungen in der IT zum Einsatz kommen.
DNS-Angriffe stellen der Studie zufolge die häufigste Angriffsart dar und haben zudem die größten negativen Auswirkungen für die betroffenen Unternehmen. Die Auswirkungen von DNS- und verschlüsselten Daten-Angriffen sind dabei der Studie zufolge in sämtlichen Industrien zu spüren. Die aus Angriffen resultierenden, durchschnittlichen Kosten belaufen sich in Deutschland für einzelne Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten auf über 550.000 Euro. Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen beklagen einen Produktivitätsausfall, 48 Prozent einen Datenverlust und 38 Prozent eine Schmälerung des Umsatzes. Der Vertrauensverlust bei Kunden, behördliche Geldbußen und der Diebstahl von Geld und Gütern sind weitere negative Effekte, die Unternehmen zu verzeichnen haben.