Schutz vor gefährlichen Shortlinks

8. September 2009, 10:28 Uhr | Matthias Hell

Wer Twitter-Updates liest oder selbst einen Twitter-Feed hat, kennt sie: URL-Verkürzer wie TinyURL, Snipurl, oder Bit.ly - doch was verbirgt sich hinter den Shortlinks? Der Sicherheitsspezialist Websense verspricht nun Schutz vor gefährlichen Verlinkungen.

Die Verwendung von Diensten zur URL-Kürzung wie TinyURL, Snipurl, Bit.ly oder Cligs nimmt rapide zu, weil die Nutzer von Plattformen wie Twitter solche Platz sparenden Links häufig in ihren Beiträgen einsetzen. Alleine mit Bit.ly werden täglich fünf bis sieben Millionen URLs bearbeitet. Doch endet der Klick auf eine verkürzte URL auch einmal unerfreulich: So breitete sich beispielsweise die Malware »Koobface«, die Websites wie Facebook oder MySpace befallen hatte, über verkürzte Links von TinyURLs und anderen Anbietern aus.

Durch die Echtzeit-Analyse von Web-Content will der Security-Spezialist Websense seinen Kunden nun einen sicheren Zugang zum Web 2.0 zur Verfügung stellen. Im Unterschied zu anderen Lösungen für Web-Sicherheit, die Malware primär auf Grund von Antivirus-Signaturen erkennen, kann das Websense Web Security Gateway auch Web-2.0-Seiten mit dynamischem Inhalt, auf die Benutzer durch die verkürzten Links geleitet werden, in Echtzeit analysieren. Ist die betreffende Website nicht sicher, kann sie nicht aufgerufen werden.

»Die wachsende Zahl verkürzter Links und ihre zunehmende Verwendung in Unternehmen haben die Aufmerksamkeit Krimineller auf sich gezogen, die arglose Benutzer auf diesem Web verleiten, Spam oder bösartige Links anzuklicken«, erklärt Michael Scheffler, Regional Director Central Europe bei Websense in München. »Mit dem Websense Web Security Gateway sind Anwender vor allen Gefahren und damit vor bösartigen verkürzten Links geschützt.«


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