Probleme mit Mobile Security

Sechsstellige Schadenshöhen in deutschen Unternehmen

20. Februar 2017, 14:07 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Datenschutz als Vorstandsaufgabe

Die Top 3-Sicherheitsrisiken sind nach Einschätzung der befragten Fach- und Führungskräfte mobile Malware (48 Prozent), das Fehlverhalten von Anwendern (37 Prozent) sowie Phishing und Social Engineering (35 Prozent). Besonders große Unternehmen haben IDC zufolge darüber hinaus mit DDoS-Angriffen zu kämpfen, während sich die Sicherheit von mobilen Betriebssystemen und Apps deutlich verbessert hat. »Hier haben Unternehmen in den vergangenen Jahren viele Investitionen getätigt, und auch die Hersteller sind aktiver geworden«, sagt Schulte, ergänzt aber auch: »Dennoch darf OS- und App-Security nicht vernachlässigt werden.«

Eine besondere Herausforderung sieht er mit der EU-Datenschutzgrundverordnung auf die deutschen Unternehmen zukommen. Von der haben mittlerweile zwar schon die meisten Verantwortlichen gehört, allerdings geht Schulte davon aus, dass die notwendigen Veränderungen oft deutlich unterschätzt werden. Das Problem: Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. »Die Strafen bewegen sich auf einem Niveau mit Anti-Korruptions- und Anti-Geldwäsche-Regelungen«, betont der IDC-Manager. Das zeige, welchen Wert die EU dem Schutz von Daten einräume und mache Datenschutz von einer IT- zur Vorstandsaufgabe.


  1. Sechsstellige Schadenshöhen in deutschen Unternehmen
  2. Datenschutz als Vorstandsaufgabe

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu SolidCAM GmbH

Matchmaker+