Neue Bedrohungen – neue Verteidigungsstrategien

Security-Distributoren rüsten auf

21. Juli 2011, 9:54 Uhr | Samba Schulte
Andreas Bechtold: »Mobile Endgeräte halten bereits Einzug in die Unternehmen«

Die Bedrohungslage verschärft sich, mit neuen Verteidigungstechnologien positionieren sich die IT-Security-Spezialisten als Zugpferde im Markt für die Lösungsdistribution. Trotzdem macht die Konsolidierung auch vor den IT-Sicherheitsspezialisten nicht halt, wie die Übernahme des Security-Distributors Entrada durch die Westcon-Gruppe zeigt.

Angesichts zunehmender professioneller Angriffe und völlig neuer Bedrohungsszenarien zählen IT-Security-Lösungen zu den gefragtesten Technologien bei Unternehmenskunden. »Die Bedrohungslage hat sich deutlich verschärft«, berichtet Martin Twickler, Mitglied der Geschäftsleitung beim Security-Spezialisten TLK, und fügt hinzu: »Die Nachfrage nach Technologien, die aktuelle Gefahren bekämpfen, wächst stetig auf hohem Niveau – das Wachstum liegt deutlich über dem der letzten Jahre.« Thomas Hruby, Geschäftsführer des Spezialdistributors Sysob, berichtet, dass sich Unternehmen immer raffinierteren Angriffen ausgesetzt sehen: »Einfache Virenscanner am Gateway sind deshalb nicht mehr ausreichend. Es wird eine systemweite Intelligenz notwendig, die den Bedrohungen proaktiv entgegenwirken kann.«

Dabei führen häufig auch neue Trends und Technologien zu neuen Bedrohungssituationen und veränderten Sicherheitsanforderungen, wie Ingram Micros VAD-Chef Marcus Adä weiß: »Durch Cloud Computing und die Virtualisierung von IT-Umgebungen ergeben sich neue Sicherheitsanforderungen. Auch Consumerization, also die Einbindung von privat genutzten Mobile Devices in die IT-Infrastruktur von Unternehmen verändert die Situation.«


  1. Security-Distributoren rüsten auf
  2. Herausforderung Mobile Security
  3. Cloud Security im Kommen
  4. Viele verschiedene Strategien
  5. Konsolidierungsdruck auch in der Security-Distribution

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