Bitkom-Umfrage in der Industrie

Security ist ein Dienstleister-Thema

25. Mai 2016, 7:11 Uhr | Daniel Dubsky
© maxsim / Fotolia

Fast die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen setzt bei der Absicherung ihrer Infrastruktur auf einen externen Spezialisten. Bei einem Viertel trägt dieser sogar die komplette Verantwortung.

Security ist ein wichtiges und komplexes Thema – für viele Unternehmen zu komplex, weshalb sie sich Sicherheitsspezialisten ins Haus holen. Einer Umfrage des Bitkom zufolge tut das in der deutschen Industrie fast jedes zweite Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern (46 Prozent). Bei einem Viertel betreut der Dienstleister das Thema Sicherheit sogar komplett, während sich andernorts die unternehmenseigene IT-Abteilung und die externen Sicherheitsexperten die Verantwortung teilen.

Die Größe der Unternehmen spielt laut dem Bitkom kaum eine Rolle. Bei kleinen Unternehmen mit zehn bis 99 Mitarbeitern setzen der Umfrage zufolge 46 Prozent auf einen Sicherheitsdienstleister, bei mittelgroßen Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeiter sind es 49 Prozent und bei Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern immerhin noch 42 Prozent.

Die Unternehmen lassen sich von den Externen beraten. Diese helfen bei der Implementierung von Sicherheitslösungen und deren Wartung und übernehmen Tests der existierenden Schutzmaßnahmen. Eine immer wichtigere Rolle spielt für die Industrie der Bezug von Sicherheitsdiensten aus der Cloud. »Gerade in kleineren und mittleren Unternehmen ist Security as a Service aus der Cloud eine Alternative zum Do-it-yourself-Ansatz«, erklärt Marc Fliehe, IT-Sicherheitsexperte des Bitkom. In seinem mit KPMG erstellten »Cloud-Monitor 2016« kommt der Branchenverband zu dem Ergebnis, dass 29 Prozent der Public Cloud-Nutzer in Unternehmen Sicherheitsdienste bezieht.


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