Sicherheitsexperten gehen zu zuversichtlich mit ihren Tools um. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Keysight Technologies.
Jeder zweite Befragte gab an, dass er oder sie bereits eine Sicherheitsverletzung erlebt hat, weil eines oder mehrere der Security-Produkte nicht funktionierte wie erwartet. Die Umfrage “Security Operations Effectiveness“ ergab zudem, dass mehr als die Hälfte (57 %) der Sicherheitsexperten davon überzeugt ist, dass ihre aktuellen Security-Lösungen wie beabsichtigt funktionieren. Ob Security-Produkte tatsächlich wie vorgesehen konfiguriert sind und funktionieren, prüfen aber nur 35 Prozent der Befragten. Um die entstehende Lücke zu schließen, sehen 86 Prozent der Befragten einen großen Nutzen in Security-Testlösungen. Sie testen Security-Produkte und die Sicherheitslage von Unternehmen aktiv, indem sie sowohl interne als auch externe Angriffsvektoren miteinbeziehen.
“Unternehmen sind mit einem kontinuierlichen Ansturm von Cyberangriffen konfrontiert, die ihr Geschäft bedrohen. In vielen Fällen versuchen sie, diesem Problem durch den Kauf weiterer Security-Tools zu begegnen. Dennoch wissen sie nicht, ob diese Produkte den Schutz bieten, den sie erwarten“, sagte Scott Register, Vice-President für Security Solutions bei Keysights Network Applications & Security Group, ehemals Ixia Solutions Group. “Das Kartenhaus fällt zusammen, wenn gute Security-Tools falsch konfiguriert werden oder den Security-Teams die Fähigkeiten zur Nutzung ihrer Tools fehlen. Diese Situation führt zu übermäßigen Ausgaben für sich überschneidende Tools und gefährdet die Sicherheitslage einer Organisation. Laufende Tests von Security-Lösungen würden Organisationen beweisen, dass sie geschützt sind und ihnen das nötige Vertrauen geben. Gleichzeitig könnten sie dadurch aber auch Ressourcen sparen.“
Im November 2019 beauftragte Keysight Dimensional Research mit der Durchführung der Umfrage. Insgesamt 307 Teilnehmer, die Security-Lösungen für Unternehmen strategisch planen, entwickeln, verwalten und betreiben, haben die Umfrage abgeschlossen. Die Teilnehmer kamen von allen fünf Kontinenten. Sie vertraten große (48 %), mittlere (41 %) und kleine (11 %) Organisationen aus einer Vielzahl von Branchen.