Gefahren durch Wearable Technology

Sicherheitsrisiko Fitnessarmbänder

24. September 2014, 11:33 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Daten an 14 Empfänger

»Es mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, wenn ein Hacker die Anzahl der am Tag gelaufenen Schritte ausspäht. Aber durch das Auslesen der auf der Sportuhr oder dem Fitnessarmband gespeicherten Informationen können potenziell weitaus kritischere Daten missbraucht werden. Frühere Fälle haben gezeigt, dass mit solchen Informationen beispielsweise festgestellt werden kann, ob ein Nutzer zuhause ist – oder ob der Einbrecher die Wohnung gefahrlos besuchen kann«, erklärt Candid Wüest, Sicherheitsexperte und Virenjäger bei Symantec. »Erschreckend ist außerdem, dass gut die Hälfte der getesteten Apps über keinerlei Datenschutzerklärung verfügen.«

Der Test hat mehrere Sicherheitslücken aufgedeckt, am bedenklichsten war dabei die unverschlüsselte Übertragung von Daten. Auch wenn die eigene Herzfrequenz oder der Kalorienverbrauch für Dritte uninteressant erscheinen mag, ist die Nichtverschlüsselung insgesamt kritisch – zu den Informationen gehören auch der Name und das Passwort. Fragwürdig ist außerdem, dass diese Informationen an mehrere Empfänger gesendet wurden, kritisiert Symantec. Das Negativ-Beispiel war eine App, die die Daten an 14 verschiedene Empfänger sendete, sprich: 14 Orte, an denen die Daten von Hackern abgezapft werden können.


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