Weltweit nutzen noch 18 Prozent der Kaspersky-Kunden Windows XP. Wenn Microsoft im April den Support für XP einstellt, stehen Nutzer vor erheblichen Sicherheitsproblemen.
Am 8. April 2014 wird Microsoft seinen Support für das Betriebssystem Windows XP einstellen. Wenn Windows-Anwender ausschließlich die neueren Versionen des Microsoft-Betriebssystems Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 nutzen würden, wäre das aus Sicht der IT-Sicherheit kein Problem. Allerdings ist dem nicht so: Der Security-Spezialist Kaspersky hat auf Basis seines Kaspersky Security Network (KSN) festgestellt, dass derzeit weltweit 18 Prozent der Kaspersky-Kunden noch Windows XP einsetzen.
Mit dem Ende von Windows XP stehen die Nutzer des veralteten Betriebssystems vor zwei Sicherheitsproblemen. Zum einen können sie ab dem 8. April kein aktualisiertes Betriebssystem mehr einsetzen, weil sie danach von Microsoft keine Updates oder Patches mehr erhalten. Das Risiko: Es entstehen immer mehr Schwachstellen im Betriebssystem. Diese Lücken laden Cyberkriminelle gerade dazu sein, Exploits zu erstellen, die es auf die immer größer werdenden Lücken in Windows XP abgesehen haben.
Zum zweiten werden mit dem Einstellen des Windows-XP-Supports auch andere Software-Anbieter die Unterstützung für Windows XP beenden. Die Folge: Nicht nur das Betriebssystem wird zunehmend löchriger, auch andere eingesetzte Programme werden ohne die aus Sicherheitsperspektive wichtigen Updates zunehmend anfälliger für Cyberkriminalität, da neue Schwachstellen nicht mehr geschlossen werden.