Security Information and Event Management

SIEM: Lukrative Nische im Security-Geschäft

2. Oktober 2014, 14:37 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Chancen für den Channel

SIEM-Software verspricht hohes Wachstumspotenzial
SIEM-Software verspricht hohes Wachstumspotenzial
© Sergey Nivens/Fotolia

Wenn es darum geht, Unternehmen bei der komplexen Umsetzung eines SIEM-Projekts zu unterstützen, sind vor allem Reseller und Systemhäuser gefragt. Für den Channel ist das Segment ein wachstumsstarker und lukrativer Markt – wenn sie über das nötige Know-how verfügen. Nachdem sich SIEM-Lösungen komplementär zu anderen IT-Sicherheitsprodukten wie etwa Firewalls, Antivirus oder IPS vermarkten lassen, kann die Software in eine Gesamtlösung eingebunden werden. Der Markt ist zudem noch nicht dem Preisdruck und Verdrängungswettbewerb anderer Security-Sparten ausgesetzt. »Das Thema SIEM bietet langfristiges Wachstumspotenzial für Dienstleister, sowohl in der Beratung als auch im Produktgeschäft«, weiß Computacenter-Manager Röcher. »Wie die Kunden haben auch viele Partner die Möglichkeit für mehr Wachstum erkannt. Beispielsweise haben die größten IT-Beratungsunternehmen spezielle Einheiten für SIEM und Intelligence-driven Security etabliert. Es besteht jedoch auch im Channel noch Aufklärungsbedarf«, sagt RSAs Security-Chef Griffin.

Trotz der aktuell hohen Nachfrage und der guten Wachstumsperspektiven – ganz einfach ist der Einstieg in den SIEM-Markt für Systemhäuser und Reseller nicht. Wer in dem Geschäft wirklich erfolgreich sein will, braucht breit angelegtes technisches Know-how. Fachwissen im Security-Markt allein ist nicht ausreichend. Ebenso wichtig ist es, die Anforderungen und Wünsche des jeweiligen Unternehmens genau zu kennen, denn SIEM-Implementationen müssen stets für den Kunden maßgeschneidert werden. Dienstleister sollten deswegen nicht nur realistisch einschätzen können, was mit einer SIEM-Lösung möglich ist. Sie müssen auch gemeinsam mit ihren Kunden spezifische Anwendungsszenarien entwickeln, die genau auf die Unternehmensanforderungen abgestimmt sind.

»Dienstleister, die Kunden beim Thema SIEM erfolgreich unterstützen wollen, brauchen vor allem drei Dinge: technologische Fachkompetenz im Bereich IT-Security, Verständnis für das Geschäft ihrer Kunden und ein übergreifendes Know-how in allen angrenzenden IT-Bereichen wie Networking, Windows und Datenbanken. Denn hier befinden sich die Informationsquellen, aus denen sich das SIEM speist«, sagt Dror-John Röcher.

Eine zentrale Rolle spielt im SIEM-Geschäft die Beratung. »Ich denke, in wenigen Geschäftsfeldern ist die Beratungskompetenz wichtiger als beim Thema SIEM. Kann ein Systemhaus dies durch schnellen und kompetenten Service noch unterstreichen, ist es beim Kunden nur sehr schwer austauschbar«, zieht foxIT-Chef Franz Obermayer Bilanz.


  1. SIEM: Lukrative Nische im Security-Geschäft
  2. Viel Dynamik im Markt
  3. Stolpersteine für den endgültigen Durchbruch
  4. Chancen für den Channel

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