Online-Glücksspiel wird immer beliebter. Aber auch der Betrug nimmt zu. Kaspersky Lab warnt vor Spam-Mails für Glücksspiel- und Wettangebote im Internet.
Gewinn versprochen, Verlust garantiert: Schnell verdientes Geld reizt viele Nutzer. Zurzeit wächst die Zahl von neuen Kasinos und Wett-Anbietern im Internet rapide – darunter gibt es auch viele schwarze Schafe. Viele Angebote sind bereits wieder verschwunden ehe der Spieler an sein Geld kommt. Kaspersky Lab hat die Glücksspiel- und Wettangebotsmaschen im Internet analysiert und gibt Tipps, wie man legale Anbieter von Betrügern unterscheiden kann.
»Niemals sollte man sich bei Anbietern registrieren, die mit Spam-Mails werben. Generell lohnt es sich, vorher die im Internet hinterlegten Erfahrungen anderer Spieler auszuwerten. Auch wer eine E-Mail bekommt, die den User zum angeblich zufällig ausgewählten, glücklichen Gewinner einer großen Geldsumme erklärt, sollte nicht darauf eingehen« rät Tatyana Kulikova, Senior Spam Analyst bei Kaspersky Lab.
Meist sind die in den Spam-Mails beworbenen Seiten in Ländern registriert, in denen Glücksspiel nicht verboten ist. Gezockt wird weltweit auf den Seiten, die oft nur eine sehr kurze Lebensdauer von meist einem Jahr besitzen. Das macht es im Betrugsfall für ausländische Spieler umso schwieriger vom Betreiber am anderen Ende der Welt ihr Geld zurückzufordern. Seriöse Glücksspiel-Anbieter verzichten in der Regel auf Spam-Mails. Sie fürchten um den guten Ruf, den sie mit einer solchen Spam-Kampagne zu verlieren haben.
Betrügerische Kasinos nutzen oft auch günstigere Domains mit den Endungen ».net«, ».biz« oder ».info«. Diese Angebote besitzen selten eine Lizenz und werden erst kurz vor dem Massenversand von Spam-Mails eingerichtet. In den Namen ihrer Online-Spielhöllen verwenden die Betrüger oft Namenszusätze wie »Casino«, »Gold«, »Palace« oder »Ruby«.