Anwender können Anti-Spam-Level einstellen
Sonicwalls E-Mail-Security nutzt Cloud-Ressourcen
Mit zwei Appliances von Sonicwall schützen Unternehmen ihren E-Mail-Verkehr. Die Geräte nutzen für Abwehr Cloud-Ressourcen des Herstellers. Die Geräte unterstützen auch eine verteilte Installation.
Für den Schutz des E-Mail-Verkehrs erweitert Sonicwall ihre Palette um zwei Appliances. Diese kommen nach dem kürzlich vorgestellten virtuellen System. Die Geräte nutzen für die Bewertung der E-Mails auch die Cloud-Ressourcen des Herstellers: das »GRID«-Netzwerk. Es nutzt und sammelt weltweit Daten für eine Analyse der Reputation des E-Mail-Versenders, der Inhalte oder der Anhänge. Außerdem liefern auch das Threat-Center und die Sonicwall Labs Sicherheitsinformationen. In die Bewertung der Daten fließt auch der bestehende E-Mail-Verkehr ein. Dazu werden auch Verhaltensprognosen und Signaturen verwendet.
Für die Viren-Abwehr gibt es drei Komponenten Grid, McAfee und Kaspersky. Erstere nutzt das Grid-Netzwerk für Anti-Spyware und -Virus. Die Anti-Spam-Einstellungen kann der Administrator auch an die Anwender delegieren. Diese können selbst einstellen, wie stark der Spam-Filter greifen soll.
Für verteilte Installationen lassen sich mehrere Sonicwall-Appliances über LDAP synchronisieren. Für mehr Leistung kann der Admin die Funktionen aufteilen. So kontrolliert eine Appliance den eingehenden E-Mail-Verkehr, eine zweite den ausgehenden.
Die beiden Appliances »ESA 3300« und »ESA 4300« unterscheiden sich in der Hardware-Ausstattung. Der Hauptspeicher verfügt über 2 beziehungsweise 4 Gigabyte RAM. Beide Geräte besitzen über Flash-Speicher, der die Konfiguration sichert.
Für die Speicherung von Daten läuft in der kleineren Version eine Festplatte mit 250 Gigabyte. Der große Bruder hat davon zwei, die als Raid-1-Verbund für Ausfallsicherheit fungieren.
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