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Einheitliches Partnerprogramm geplant

Sophos bringt getrennte Security-Welten zusammen

23. Oktober 2014, 15:28 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Drei Welten vereinen

Um die Vision eines ganzheitlichen Sicherheitsgedankens zu verwirklichen, hat sich Warum für die kommenden Monate zum Ziel gesetzt, die ehemals getrennten Welten auch bei Sophos selbst sowie im Channel zu verschmelzen. »Ich bin dabei die drei Welten, die wir bei Sophos haben, zu vereinen«, sagt er im CRN-Gespräch.

Jeder deutsche Sophos-Mitarbeiter, egal ob er seine Wurzeln bei Sophos, Astaro oder Utimaco hat, soll künftig das komplette Portfolio verkaufen und ein Basiswissen über alle Produktlinien hinweg haben. »Es geht darum, die Leute innerhalb von Sophos zusammenzubringen, da auch die Produkte zusammenwachsen«, erklärt Warum. Zum Beginn des nächsten Fiskaljahres am 1. April 2015 soll endgültig jeder Mitarbeiter alle Produkte verkaufen.

Auch im Channel sollen künftig möglichst viele Partner einen möglichst großen Teil des Portfolios vertreiben. »Wir möchten, dass die Händler ihren Kunden den Mehrwert von Sophos aufzeigen und Security als System verkaufen können«, fordert Warum. Denn die Vision von Sophos lässt sich schwer über Einzelprodukte vermarkten.

Bislang allerdings sind die meisten Partner noch relativ spezialisiert: Reseller, die aus ihrer Historie heraus aus der Sophos-Welt kommen, haben auch weiterhin meist die Software-Lösungen für Endpoint-Schutz im Angebot, während ehemalige Astaro-Partner vor allem auf das Geschäft mit Netzwerk-Security ausgerichtet sind. Nur rund ein Viertel der etwa 1.600 zertifizierten Sophos-Händler in Deutschland verkaufen bereits einen größeren Teil des Portfolios. »Es ist relativ einfach für Netzwerk Security-Spezialisten Endpoint Security mitzuverkaufen, umgekehrt ist es schwieriger«, weiß Warum. Trotz seines ganzheitlichen Security-Ansatzes möchte Sophos es seinen Partnern jedoch auch künftig selbst überlassen, welche Produkte aus dem Sophos-Portfolio sie vertreiben.