Analyse von Web.de und GMX

Spam-Aufkommen hat sich verdoppelt

9. Februar 2016, 13:51 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Botnetze als Werkzeug

Zudem werden verstärkt Botnetze eingesetzt, um die eigentliche Herkunft zu verschleiern. Mit Hilfe solcher Netzwerke sind Spam-Wellen gegen ein bestimmtes Land oder einzelne Mail-Provider möglich.

Die Nutzer selbst sollen laut Web.de und GMX nicht viel vom Anstieg der Spam-Mails bemerken, da Filter die unerwünschten Mails von vornherein aussortieren und in die entsprechenden Spam-Ordner verschieben. Das erledigen hochkomplexe Algorithmen und Logiken, die permanent weiterentwickelt werden. Dabei müssen die Security-Spezialisten der Provider oft auf tagesaktuelle Geschehnisse reagieren. Unregelmäßigkeiten in der Mail-Infrastruktur werden sofort untersucht und möglicher Missbrauch analysiert. »Es reicht heutzutage nicht mehr aus, lediglich Schadsoftware zu enttarnen. Vielmehr müssen wir den Modus Operandi der Hacker herausfinden und Maßnahmen ergreifen, um die Nutzer vor großen Angriffswellen zu schützen«, so Koye.

Zu den Trendthemen innerhalb von Spam-Mails im vergangenen Jahr gehörten sowohl die Evergreens Viagra-Werbung und herzzerreißende Geschichten über Erbschaften als auch Neuheiten wie Abnehmen, Krankenversicherungswechsel sowie Dating- und Karriere-Spam.


  1. Spam-Aufkommen hat sich verdoppelt
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