Symantec Report über Malware, Viren und Spam

Spam-Belastung sinkt auf Drei-Jahrestief

28. Juni 2011, 15:34 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Rasanter Malware-Zuwachs

Spam: Im Juni 2011 ging der weltweite Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr aus neuen oder bisher nicht als bösartig bekannten Quellen gegenüber Mai um 2,9 Prozentpunkte auf 72,9 Prozent zurück. Im Durchschnitt war nun eine von 1,37 E-Mails betroffen.

Phishing: Hinter einer von 286,7 E-Mails (bzw. 0,349 Prozent des gesamten Mail-Aufkommens) verbarg sich im Juni ein Phishing-Versuch. Die Belastung mit diesen Attacken nahm demnach im Vergleich zum Mai um 0,06 Prozentpunkte ab.

Viren-Mails: Auf 1 zu 300,7 (bzw. 0,333 Prozent) belief sich im Juni der Anteil virenverseuchter Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr, der von neuen oder bis dato nicht als gefährlich bekannten Absenderadressen stammte. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 0,117 Prozentpunkte.

Malware: Im Juni hat MessageLabs Intelligence pro Tag durchschnittlich 5.415 Websites aufgespürt, über die Malware oder andere möglicherweise unerwünschte Programme etwa in Form von Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden. Das bedeutet ein Plus von 70,8 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Endpoint-Sicherheit: Im Berichtsmonat war »W32.Ramnit!html« das Schadprogramm, das am häufigsten auf Ebene der Endpunktgeräte innerhalb der IT-Infrastrukturen abgefangen wurde. Dabei handelt es sich um eine generische Erkennung von HTML-Dateien, die von dem Wurm »W32.Ramnit[1]« befallen wurden. Dieser wiederum breitet sich aus, indem er Dateien der Formate DLL, EXE und HTM verschlüsselt und sich dann selbst an diese anhängt.


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