In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres hat Symantec zudem mehr auf Master Boot Records (MBR) abzielende Attacken mit Boot-Time-Malware ermittelt als in den vergangenen drei Jahren. Ein MBR bezeichnet einen Abschnitt einer Festplatte (üblicherweise den ersten Datenblock), den ein Computer für Startbefehle nutzt. Er gehört jeweils zu den ersten Objekten, die eine Rechner-Hardware nach dem Einschalten liest und ausführt - noch vor dem Betriebssystem selbst.
»MBR-Viren bieten erhebliche Möglichkeiten, einen fremden Computer umfassend zu infizieren und zu kontrollieren. Das macht sie so attraktiv für Malware-Autoren. Die aktuellen Methoden zur Infektion von Master Boot Records sind ziemlich komplex und werden normalerweise von hochqualifizierten Profi-Hackern umgesetzt«, unterstreicht Paul Wood.