Symantec Intelligence Report für August
Spammer treiben Aktienkurse in die Höhe
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Weniger Spam, mehr Phishing
Die Spam-Belastung ist dem aktuellen Symantec Intelligence Report zufolge im August gesunken. Im August ging der weltweite Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr gegenüber Juli um 1,9 Prozentpunkte auf 75,9 Prozent zurück. Im Durchschnitt war nun eine von 1,32 E-Mails eine Spam-Mail.
Phishing-Aktivitäten sind im gleichen Zeitraum jedoch leicht angestiegen. Hinter einer von 319,3 E-Mails verbarg sich im August ein Phishing-Versuch. Ein Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 0,01 Prozentpunkte.Die Zunahme an Attacken zum Ausspähen von Authentisierungsdaten resultierte vor allem aus vielen Angriffen auf namhafte Marken wie zum Beispiel den iDisk-Dienst von Apple sowie einige brasilianische Unternehmen von Social-Networking-Portalen bis hin zu Finanzinstituten.
Auf 1 zu 203,3 belief sich im August der Anteil virenverseuchter Nachrichten am untersuchten E-Mail-Verkehr, der von neuen oder bis dato nicht als gefährlich bekannten Absenderadressen stammte. Gegenüber Juli bedeutet dies eine Steigerung um 0,14 Prozentpunkte. Im August hat Symantec Intelligence pro Tag durchschnittlich 3.441 Websites aufgespürt, über die Malware oder andere unerwünschte Programme wie Spyware und Adware ins Netz gestellt wurden. Das bedeutet ein Minus von 49,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Im Berichtsmonat war "W32.Ramnit!html" die am häufigsten ageblockte Malware. Dabei handelt es sich um eine generische Erkennung von HTML-Dateien, die von dem Wurm "W32.Ramnit" befallen wurden. Dieser wiederum breitet sich aus, indem er Dateien der Formate DLL, EXE und HTM verschlüsselt und sich dann selbst an diese anhängt. 15,8 Prozent der gesamten verseuchten Software waren Varianten des Ramnit-Wurms, die im August mit Endpoint ProtectionTechnologien abgefangen wurde.
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