Um der Gefahr entgegenzuwirken, dass sie trotzt Installation einer Sicherheitssoftware Opfer eines Malware-Angriffes werden, hat Surfright für Anwender folgende Ratschläge parat:
Nicht alleine auf ein Security-Produkt vertrauen: Regelmäßig den Rechner mithilfe von Sicherheitssoftware anderer Anbieter überprüfen. Die meisten renommierten Anbieter offerieren über ihre Web-Sites kostenlose Online-Scanner, die dafür eingesetzt werden können.
Nicht automatisch das Virensignatur-Abonnement einer Security-Lösung verlängern: Viele Anwender verlängern automatisch den Abo-Dienst für den Bezug neuer Signatur-Files für ihre Security-Software. Die Scan-Engine bleibt dagegen unverändert.
Empfehlenswert ist es jedoch, ein Upgrade auf die neueste Version des Basisprogramms durchzuführen. Neue Versionen einer Software gehen, wie aktuelle Produkte zeigen, nicht nur sparsamer mit Rechnerressourcen um. Sie berücksichtigen auch neue Trends im Bereich Malware.
Nicht darauf vertrauen, dass Antivirenprogramme erkannte Schädlinge auch restlos »entsorgen«: Das Finden von Malware ist eine Sache, das sichere Entfernen von aufgespürter Schadsoftware eine andere. Laut der Untersuchung schafften es mehrere Security-Programme nicht, Malware von den Rechnern zu entfernen. Das heißt: Nach dem Löschen eines Schadprogramms nochmals einen Scan durchführen, auch mit dem Online-Scanner eines anderen Anbieters.
Unter Windows die User Access Control ernst nehmen: Viele Anwender arbeiten unter Windows XP mit Administratorrechten. Das macht es Angreifern einfach, die volle Kontrolle über Rechner zu erlangen.
Auch die verbesserte UAC von Windows 7 hilft oft nicht weiter: User nehmen die Warnmeldungen beziehungsweise Fragen des Betriebssystems nicht ernst, ob einer – unbekannten – Anwendung Zugriff auf das System eingeräumt werden soll. Dies ist fahrlässig. Nur Applikationen, die der User kennt, sollten auf dem Rechner Aktionen durchführen können, etwa Updates installieren.