Jenk Saborowskis »Biest«

Stuxnet wird zum Thriller-Stoff

1. Februar 2013, 12:51 Uhr | Ulrike Garlet
Jenk Saborowski liest aus seinem neuen Roman vor

In dem Roman »Biest« verpackt Jenk Saborowski die realen Gefahren der digitalen Kriegsführung in einen spannenden Agenten-Thriller. Der Symantec-Manager Michael Hoos hat dem Autor verraten wie Stuxnet und Co funktionieren.

Pressemitteilungen von Security-Herstellern lesen sich bisweilen wie ein ordentlicher Thriller: Da ist von ausgeklügelten Angriffstechniken die Rede und von Abzockmechanismen, die auch clevere Verbraucher nicht durchschauen. Und natürlich fehlen nie die »Bad Guys«, die von ihren Computern aus Menschen und Maschinen so steuern, wie es ihnen gerade passt.

Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich kein Wunder, dass Hacking und Cybercrime immer häufiger als Romanvorlage dienen. Schließlich liefern Computerviren die ideale Vorlage für eine spannende Agentengeschichte: sie arbeiten lautlos, skrupellos und zunächst unbemerkt - wie perfekte Agenten eben.

Auch der Autor Jenk Saborowski hat für seinen neuen Roman »Biest« (Piper Verlag) das Szenario durchgespielt, was passiert wenn geopolitische Interessen mit Hilfe einer Cyberwaffe durch durchgesetzt werden. Der Computerwurm Stuxnet war es, der den Publizisten und Germanisten zu seinem Roman inspiriert hat: Russische Terroristen stehlen den Stuxnet-Code um die Energieversorgung der EU-Staaten außer Kontrolle zu bringen. Dazu wird die gefährliche Software in die Steuerungsanlagen von Atomreaktoren eingeschleust und löst dort Chaos aus. Es droht eine nukleare Katastrophe.

Damit sich die fiktive Wirklichkeit in seinem Roman nicht allzu weit von dem entfernt, was in der Realität der digitalen Kriegsführung möglich ist, hat sich Jenk Saborowski von denen beraten lassen, die es wissen müssen: Für Symantec-Manager Michael Hoos sind Computerviren und Würmer quasi Arbeitsalltag. Der Technische Direktor von Symantec hat dem Autor im Vorfeld verraten, wie ein Virus arbeitet und was er anrichten kann. »Ja, das geht. Alles eine Frage der Ressourcen«, war dann auch das Feedback, das der Sicherheitsprofis der Geschichte gibt.


  1. Stuxnet wird zum Thriller-Stoff
  2. Die Klassiker kommen nicht zu kurz

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