Seit etwa einem Jahr nimmt Trend Micro nach eigenen Angaben verstärkt die Banden ins Visier, die Bot-Netze programmieren und verbreiten.Totgesagte leben länger - auch wenn Bot-Netze, die Computer von Privatleuten und Unternehmen zu ferngesteuerten Zombie-Rechnern machen, durch Betreiber von Rechenzentren und Behörden still gelegt werden, sind sie in der Regel bald wieder aktiv. Enttarnung der kriminellen Hintermänner muss daher das oberste Ziel aller lauten, die für mehr Sicherheit in der IT sorgen wollen.
Seit etwa einem Jahr nimmt Trend Micro nach eigenen Angaben verstärkt die Banden ins Visier, die Bot-Netze programmieren und verbreiten. Zu den bislang ermittelten Bot-Netzen gehören unter anderem das Tequila-, Mariachi-, Alebrije- und Mehika-Twitter-Botnet, die in der IT-Sicherheitsbranche als die Bot-Netz-PHP-Familie bekannt sind. Nun ist es den Experten von Trend Micro nach eigenen Aussagen gelungen, den kriminellen Kopf hinter der Tequila-Bot-Netz-Bande zu finden und zu enttarnen. Sein Name, zwei seiner E-Mail-Adressen und seine Telefonnummer wurden bereits an die zuständigen Behörden in Mexiko weitergeleitet.
Trend Micro will seine Bemühungen zum Aufspüren von Bot-Netz-Banden und zur Identifizierung der Hintermänner auch in Zukunft fortsetzen und mit Polizeibehörden zusammenarbeiten. Denn Cyber-Kriminelle sind nicht völlig unsichtbar.
Weitere Informationen zur Enttarnung und zu Aufbau und Funktionsweise des Tequila-Bot-Netzes sind im Malware-Blog von Trend Micro unter blog.trendmicro.com/a-stark-message-to-cybercriminals-you-are-not-invisible-you-are-not-beyond-the-law/ abrufbar.