Zum Schutz vor DDoS-Angriffen rät Kaspersky Unternehmen dazu, dediziert Mitarbeiter für die Wartung der Web-Ressourcen zuzuweisen. Diese sollten wissen, wie sie im Falle von DDoS-Angriffen vorgehen sollen, und bereit sein, auch außerhalb der geplanten Arbeitszeiten zu reagieren.
Darüber hinaus sollte die Überprüfung von Kontaktinformationen von Drittanbietern erfolgen. Dies schließt auch die Vereinbarungen mit dem Internetdienstanbieter ein, damit man im Notfall schnell reagieren kann.
Außerdem sollten Unternehmen professionelle Lösungen zum Schutz vor DDoS-Angriffen einsetzen. Kaspersky schlägt hier seine Lösung DDoS Protection vor.
Zudem ist es wichtig, den eigenen Datenverkehr zu kennen. Netzwerk- und Anwendungs-Überwachungs-Tools sollten in Verwendung sein, um Trends und Tendenzen im Datenverkehr zu erkennen. Wenn die typischen Datenverkehrsmuster und -eigenschaften des eigenen Unternehmens bekannt sind, kann man eine Baseline erstellen, um ungewöhnliche Aktivitäten, die auf einen DDoS-Angriff hindeuten, leichter zu erkennen.
Darüber hinaus empfiehlt Kaspersky einen restriktiven Plan B für die Verteidigung bereitzuhalten, um geschäftskritische Dienste im Falle eines DDoS-Angriffs schnell wiederherstellen zu können. Stresstests und Web-Anwendungs-Audits mit internen Beschäftigten oder mit Hilfe von externen Fachleuten durchzuführen, kann zudem helfen, Schwachstellen in der Unternehmensinfrastruktur zu identifizieren.