Während Watchguard die technische und vertriebliche Zertifizierung der Partner bisher selbst übernommen hat, wurde die Erstellung und Durchführung von Trainings und Tests nun an ein externes Unternehmen ausgelagert. Im Gegenzug für die nun kostenpflichtigen Tests, habe Watchguard die Einkaufskonditionen für die Partner verbessert, betont Haas. »Das wird sich für die Partner deswegen schnell rechnen«, sagt er. Silber-Partner profitieren künftig von einem Rabatt von fünf statt wie bisher vier Prozent, Gold-Partner von zehn statt acht Prozent. Für Partner aus dem Platinum-Level, zu dem nur auf Einladung Zugang besteht, bestehen eigene Vereinbarungen.
Vom starken Wettbewerb im UTM-Markt möchte sich Watchguard auch durch sein Visualisierungstool »Dimension«, das seit Jahresanfang verfügbar ist, abgrenzen. Denn unabhängig von ihrer Größe sind die meisten Unternehmen mittlerweile mit einer hohen Installationen und Log-Dateien konfrontiert. Dementsprechend schwierig sei es, aus der Fülle der Informationen das Wichtigste herauszufiltern. Zwar lassen sich genau diese Anforderungen mit einer SIEM-Software abdecken, für die traditionelle Zielgruppe von Watchguard – kleine und mittelständische Firmen – sind diese jedoch zu kostspielig. »SIEM ist für die meisten unserer Kunden vom Investitionsvolumen her nicht machbar«, weiß Haas. Mit Dimension bietet Watchguard nun eine Alternative zu einer kostspieligen SIEM-Lösung, die sich die Kunden kostenlos herunterladen und sofort nutzen können. »Das ist ein zusätzliches Verkaufsargument, weil Unternehmen bessere Einblicke in ihr Netzwerk bekommen«, betont Haas.