IT-Sicherheitstrends

Websense: Die acht größten IT-Sicherheitsrisiken 2010

7. Dezember 2009, 12:53 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Websense: Die acht größten IT-Sicherheitsrisiken 2010 (Fortsetzung)

Macintosh-Rechner und das iPhone werden für Cyberkriminelle immer interessanter. Das heißt, auch Mac-Fans müssen einen Virenschutz installieren.
Macintosh-Rechner und das iPhone werden für Cyberkriminelle immer interessanter. Das heißt, auch Mac-Fans müssen einen Virenschutz installieren.

5. Durch gezielte Manipulation wird das Ranking gefährlicher Web-Seiten im Ranking bei Suchmaschinen erhöht: Hacker nutzen die Tatsache aus, dass bekannte und wichtige Web-Seiten in den Suchergebnissen von Google und Co. weit oben platziert werden. Diese Seiten werden gezielt mit Schadsoftware infiziert. Wer in diesem Jahr beispielsweise nach dem Begriff »Schweinegrippe« googelte, erhielt auch Links angezeigt, die zu verseuchten Seiten führten. Betroffen waren aber auch Einladungen zum Test von Google Wave oder den MTV Video Music Awards.

6. Smartphones werden zum nächsten Tummelplatz der Hacker: Im November 2009 entdeckten die Sicherheitsexperten erstmals erfolgreiche Hackerangriffe auf freigeschaltete (so genannte jailbroken) iPhones. Die Eindringlinge waren in der Lage, Daten und Passwörter zu entwenden. Da sich iPhones und andere Smartphones immer stärker in den Unternehmen verbreiten und auf ihnen vertrauliche Informationen gespeichert sind, werden sie zu einem lukrativen Ziel für Cyber-Kriminelle.

7. Virenverseuchte Werbebanner locken mit betrügerischen Angeboten: Im September erhielten Besucher der Web-Seite der New York Times den Warnhinweis, dass ihr Rechner virenverseucht sei. Über einen Download wurde ihnen auch gleich Abhilfe angeboten. Wer darauf hereinfiel, fing sich dann tatsächlich einen Virus ein. Dahinter steckten Übeltäter, die den angeblichen Virenalarm über ein manipuliertes Werbebanner auf das Web-Portal der Zeitung geschleust hatten.

8. Macintosh-Systeme werden verstärkt zu Angriffszielen: In diesem Jahr musste Apple bereits sechs große Sicherheitsupdates veröffentlichen, um potenzielle Einfallstore für Angriffe zu schließen. Ebenso wie bei anderen Browsern besteht auch bei Apples Safari die Gefahr so genannter Drive-by-Downloads: Allein durch den Besuch einer Web-Seite wird bösartiger Programmcode auf den Rechner geladen. Im kommenden Jahr wird die Zahl der Attacken auf MacOS weiter ansteigen. Das bedeutet, dass ein Viren- und Malware-Schutz für Mac-Systeme ebenso unverzichtbar ist wie bei Windows-Rechnern.


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