Firmen nicht überzeugt

Wenig Vertrauen in Sicherheit virtueller Systeme

18. April 2012, 11:08 Uhr | Elke von Rekowski
Die meisten Unternehmen halten virtuelle Systeme nicht für sicherer als ihre physischen Pendants (Foto: pixeltrap - Fotolia.com).

Als Kosten- und Zeitsparer stehen virtuelle Umgebungen bei vielen Unternehmen hoch im Kurs. Wenn es um das Thema Sicherheit geht, sehen die Firmen das Ganze jedoch nicht so rosig.

Wie eine internationale Umfrage des Sicherheitsunternehmens Kaspersky jetzt ergeben hat, schätzen die Unternehmen die Sicherheit virtueller Maschinen meist nicht besser ein als ihre physischen Pendants. Immerhin 58 Prozent der Unternehmen, die Virtualisierung einsetzen, haben angegeben, dass sie virtuelle Computer nicht grundsätzlich als sicherer einschätzen. Besonders verbreitet ist diese Ansicht in den USA (72 Prozent) und in Deutschland (69 Prozent). In Italien und Spanien hingegen sagen nur 43 Prozent beziehungsweise 50 Prozent der Befragten, dass virtuelle Computer nicht sicherer sind als physische. Unabhängig von der Frage, welche Seite mehr Schutz benötigt, sind jedoch alle befragten Unternehmen von der Notwendigkeit, überzeugt physische und virtuelle Plattformen zu schützen.

Für die repräsentative Umfrage interviewte das Marktforschungsunternehmen O+K 830 IT-Entscheider in Unternehmen mit mehr als 100 Arbeitsplätzen aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien befragt, davon 106 Deutsche. Alle diese Unternehmen haben Virtualisierungslösungen im Einsatz oder planen den Einsatz in den kommenden zwölf Monaten.


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