In einem zweiten Teil der Studie, einer Recherche zu Webseiten und Blogs mit pornografischen Inhalten, haben die Experten entdeckt, dass 29 Prozent von 1.000 überprüften Links mit digitalen Schädlingen infiziert waren. Besonders häufig fanden sich Trojaner und Spyware. Vor allem Letztere scheint sich sehr erfolgreich zu verbreiten. Da die Studieninitiatoren auf verschiedenen Plattformen und Blogs insgesamt mehr als 500 vertrauliche Nutzerinformationen öffentlich einsehen konnten, scheint sich vor allem Spyware sehr erfolgreich zu verbreiten. Die Virenschutz-Spezialisten gehen davon aus, dass diese sensiblen Daten auf Grund von Spionage durch unbemerkt installierte Malware in den Online-Umlauf gelangen. »Unsere Studie bestätigt, dass User besser zweimal darüber nachdenken sollten, ob sie pornografische Seiten besuchen. Denn es handelt sich dabei um eine Plattform, die Cyberkriminelle bevorzugt für ihre bösartigen Zwecke nutzen«, sagt Sabina Datcu, E-Threats Analysis and Communication-Spezialist bei Bitdefender. Ihrer Ansicht zufolge sollten Nutzer abwägen, ob sie durch den Zugriff auf derartige Webseiten eine Kompromittierung ihrer Rechner und Daten riskieren wollen.