Interview mit Maik Wetzel, Channel Sales Director DACH bei Eset

»Wir helfen unseren Partnern, sich mit Extra-Services zu positionieren«

29. Juni 2016, 1:56 Uhr | Lars Bube

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Minimales Einstiegsrisiko

CRN: Eset wirbt bei seinem MSP-Programm mit minimalem Einstiegsrisiko. Was heißt das für kleinere Fachhändler und Systemhäuser?

Wetzel: Neben Skalierbarkeit und Flexibilität setzen wir bei Eset auf ein dynamisches Lizenzmodell mit minimalem Einstiegsrisiko. Statt Volumenlizenzmodell und Mindesteinstiegsgrößen berechnet unsere Lösung tagesgenau die tatsächlichen Lizenzverbräuche. Hier machen wir den klaren Unterschied zu anderen MSP-Programmen am Markt. Die fehlende Vorfinanzierung und punktgenaue Berechnungsgrundlage schafft Flexibilität und reduziert kommerzielle Risiken. So ist das Thema MSP auch für kleinere und mittelgroße Partner enorm interessant.

CRN: Und wovon profitieren deren Kunden bei gemanagten Lösungen in der Cloud?

Wetzel: Legt ein Kunde sein IT-Betrieb in die Hände eines kompetenten Serviceanbieters, kann er zu 100 Prozent seinem Business nachgehen. Je nach Vertragsgestaltung gibt er so die Verantwortung und das Haftungsrisiken ab. Im besten Falle braucht er sich um nichts mehr zu kümmern. Ziel des Kunden ist es am Ende, dass die IT den eigenen Anforderungen entsprechend funktioniert und dem Unternehmenszweck dient. Durch die Übergabe an einen Managed Service Provider bleiben auch die Kosten für ihn kalkulierbar.

CRN: Wie entwickelt sich das Geschäft mit Managed Security Services im Vergleich zum Projektgeschäft und klassischen Produktverkauf?

Wetzel: Im Moment wächst es schneller als unser konventionelles Lizenzgeschäft. Mehr und mehr Unternehmen suchen einen Ausweg, die steigenden IT-Anforderungen nicht mit den eigenen Ressourcen abdecken zu müssen. Vor diesem Hintergrund sehen Unternehmen in Managed Service Providern häufig die Lösung. Das erklärt das rasante Wachstum im MSP-Bereich. Tendenz steigend: Laut NIFIS gehen mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen von mehr Investitionen für die IT-Sicherheit in diesem Jahr aus.

CRN: Welche Security-Lösungen von Eset stehen bislang für MSPs bereit? Und welche werden in der nächsten Zeit folgen?

Wetzel: Stand heute bieten wir alle klassischen Eset-Antimalware-Lösungen für Unternehmen im Rahmen unseres MSP-Programms an. Dies beinhaltet bereits heute auch ein Mobile Device Management für mobile Endgeräte und eine ganze Reihe spannender Tools, die über reine Endpoint-Protection hinausgehen. Unser MSP-Portfolio wird sich zeitnah in Richtung Softwareauthentifizierung und Verschlüsselung erweitern. Spannend für MSPs ist die Integrationsmöglichkeit in verschiedene RMM-Tools und die Nutzung unserer eigenen Tools zum Lösungsmanagement beziehungsweise zur transparenten Lizenzverwaltung.


  1. »Wir helfen unseren Partnern, sich mit Extra-Services zu positionieren«
  2. Minimales Einstiegsrisiko
  3. ESET richtet Channel-Partnerprogramm neu aus

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