Die Schäden für die einzelnen Nutzer können groß sein und reichen von Imageverlust bis hin zu der Gefahr, Opfer von Onlinediebstählen zu werden. Grundsätzlich sollten deshalb alle Online-Accounts – also auch die von Sozialen Netzwerken – mit einem einzigartigen und starken Passwort versehen werden. Stark heißt: mindestens 14 Stellen, eine Mischung aus Zahlen, Ziffern und Sonderzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung.
Vor Phishing schützen sich Nutzer Sozialer Netzwerke durch den Einsatz einer aktuellen Virenschutzlösung und durch einige einfache Vorsichtsmaßnahmen: Wer eine E-Mail-Benachrichtigung beispielsweise von Facebook über die Blockierung seines Accounts erhält, sollte seine Zugangsdaten auf keinen Fall in ein eventuell beiliegendes Formular oder auf einer verlinkten Webseite eingeben. Zudem sollten Anwender aufmerksam bleiben: So lassen sich Linkadressen vorab anzeigen, indem der Mauszeiger darüber platziert wird. So kann man feststellen, ob der integrierte Link überhaupt auf eine Facebook-Seite führt. Noch sicherer ist es aber, den Link manuell in die Adresszeile des Browsers einzugeben. Selbst bei manueller Eingabe sollte man jedoch nach dem Laden der gewünschten Webseite nochmals deren URL in der Adresszeile kontrollieren, um sicher zu gehen, dass die Adresse nicht ausgetauscht wurde.
Für die Datenübertragung nutzt Facebook übrigens immer eine sichere Verbindung über das HTTPS-Protokoll, zu erkennen am Schloss-Symbol in der Adresszeile des Browsers. Wenn dieses Symbol fehlt, kann man davon ausgehen, dass auch eine scheinbar korrekte Adresse auf eine betrügerische Webseite führt.