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Apple kündigt Video-Streamingangebot und mehr Abo-Dienste an

26. März 2019, 7:45 Uhr | Daniel Dubsky

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»Apple News Plus« auf Macbook, iPad und iPhone
»Apple News Plus« auf Macbook, iPad und iPhone
© Apple

Alle Abos bei »Apple News Plus« einzeln zusammengerechnet, würden rund 8.000 Dollar im Jahr kosten, erklärte Apple. Der iPhone-Konzern verlangt 9,99 Dollar pro Monat - und dabei können Familienmitglieder mitlesen. Eine wichtige Funktion der App könnten personalisierte Vorschläge für neue Magazin-Ausgaben und einzelne Artikel sein. Das Layout der Artikel wird speziell an die Bildschirmgröße von iPhone und iPad angepasst. Wie bereits durchsickerte, sind die »New York Times« und die »Washington Post«» nicht dabei - dafür aber das »Wall Street Journal« und die »Los Angeles Times«.

Im Herbst soll die App in Australien und Großbritannien starten. Ob und wann der Dienst nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz kommen wird, wurde nicht gesagt. Apple hatte als Basis für das Angebot die App »Texture« gekauft, die Deals mit verschiedenen Magazin-Verlagen in den USA hatte.

Mit den Ankündigungen verstärkt Apple seine Bemühungen, mehr Geschäft mit Dienstleistungen zu machen. Aktuell ist das iPhone das wichtigste Produkt des Konzerns. Im vergangenen Geschäftsjahr brachte es mehr als 60 Prozent der Erlöse ein. Doch zuletzt waren die Verkäufe zurückgegangen - und auf jeden Fall sind die Zeiten des rasanten Wachstums im Smartphone-Geschäft vorbei. Deshalb will Apple die rund 1,4 Milliarden Geräte in den Händen seiner Kunden als Basis nutzen.

In den USA wird es zudem eine Apple-Kreditkarte geben, die der Konzern gemeinsam mit der Bank Goldman Sachs herausgibt. Der Konzern verspricht unter anderem strikten Datenschutz: »«Apple weiß nicht, was und wo sie gekauft haben, und was sie dafür bezahlten.« Zusätzlich zur virtuellen Version der Karte in Apple-Geräten soll es auch eine physische Karte aus Titan geben, auf der neben dem Chip nur der Name des Nutzers draufsteht - keine Nummern oder Unterschrift, damit diese Daten nicht gestohlen werden können. Diese Informationen sind aber über die App auf dem iPhone abrufbar.


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