Der VAD Arrow ECS hat seine Regionalverantwortlichkeiten neu gegliedert. Im Zuge dieser Umstrukturierung verlässt Marcus Adä als bisheriger Vertriebschef für Zentral- und Osteuropa den Distributor. Ein Nachfolger steht schon fest.
Arrow ECS stellt sich in Europa neu auf und hat seine Länderverantwortlichkeiten personell neu geregelt. Künftig wird Patrice Roussel als Vice President Sales Frankreich sowie DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) verantworten. Diese Länder fasst Arrow ECS als Zentraleuropa zusammen. In Deutschland steht Geschäftsführerin Susanne Endress dem Geschäft vor, in Österreich und der Schweiz Geschäftsführer Heribert Karrer. Beide berichten an den neuen Zentraleuropa-Chef. Markus Adä hatte zuletzt die DACH-Region verantwortet.
Ebenso standen Polen, Tschechien und Ungarn unter seiner Regie. Das Osteuropageschäft wird nun der Region Skandinavien zugeschlagen. Henrik Resting-Jeppesen wurde zum Regional Sales Director North-East EMEA ernannt. Er leitet die Vertriebs-Organisation von Arrow Enterprise Computing Solutions in Nordeuropa und nun also auch Osteuropa.
Roussel ist seit fünf Jahren bei Arrow tätig. Zuletzt war er Vice President für die westliche Region, einschließlich Frankreich und Benelux. Zuvor leitete er strategische Hersteller-Allianzen auf EMEA-Ebene. Darüber hinaus hatte Roussel in den letzten drei Jahrzehnten eine Reihe von Vertriebs- und Management-Positionen bei führenden Hardware-, Software- und IT-Unternehmen inne.
In dieser Neustrukturierung war für Marcus Adä offenbar kein Platz. Der 53. Jährige »hat noch keine konkreten Pläne«, wie er gegenüber CRN sagt. Spekulationen, wonach es unterschiedliche Auffassungen über die künftige Ausrichtung des VAD-Geschäfts gegeben haben soll, dementiert er. »Wir haben uns nicht im Streit getrennt«, sagt er.
Adä kam von Avnet Technology Solutions, wo er zwei Jahre als Vice President die Geschicke des VADs leittete. Im Zuge der Übernahme durch Tech Data schied Adä aus und wechselte zu Arrow ECS. Zuwar war der Distributionsprofi fast zehn Jahre bei Ingram Micro, knap drei Jahre stand er als Nachfolger von Gerhard Schulz an der Spitze der deutschen Landesgesellschaft.