Bleiben Benutzerprofile auf der Strecke?
Die Hälfte der Unternehmen plant noch in diesem Jahr einen Umstieg auf Windows 7. Dabei rechnen viele Unternehmen mit Schwierigkeiten beim Management der Benutzerprofile im Verlauf des Betriebssystemwechsels, auch wenn die Migration angesichts des für 2014 angekündigten Support-Endes für Windows XP nicht überraschend kommt.

Das zeigt eine aktuelle Studie von RES Software. Den Ergebnissen zufolge wollen 57 Prozent der Befragten ein unternehmensweites Rollout von Windows 7 bis Oktober 2011 durchführen. 65 Prozent der Unternehmen haben Windows-7-Lizenzen erworben und 48 Prozent gaben an, dass sie den Implementierungsprozess begonnen haben oder in naher Zukunft starten werden. 45 Prozent der Umfrageteilnehmer identifizierten die Migration der Benutzerprofile von einem zum anderen Betriebssystem als ein großes Problem, wobei 43 Prozent die Sammlung der zu migrierenden Berechtigungen und Applikationen als besonders schwierig kennzeichneten. 43 Prozent der Befragten registrieren zudem, dass ihnen die richtigen Werkzeuge fehlen, um den Migrationsprozess des Betriebssystems zu automatisieren oder anderweitig zu unterstützen.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass immer mehr Unternehmen für den Wechsel auf Windows 7 bereit sind, gleichzeitig herrscht jedoch Besorgnis darüber, wie sich die Migration auf das Anwendererlebnis auswirkt. Angesichts der großen Anzahl an PCs, die in den meisten Unternehmen vor dem für 2014 angekündigten Support-Ende von Windows XP aktualisiert werden müssen, scheint diese Sorgen durchaus berechtigt. So gibt es laut den Marktforschern von Gartner ungefähr 250 Millionen PCs in mittelständischen und großen Unternehmen, die von XP auf Windows 7 migrieren müssen. Die Umfrage bestätigt die Sorgen, die wir von Unternehmensseite immer wieder hören. »Der Umstieg auf Windows 7 ist unvermeidbar, aber die Schlüsselfrage für viele Unternehmen ist, wie erfolgreich sie diese Migration bewältigen«, sagt Bill Corrigan, Chief Marketing Officer bei RES Software. Die ausführlichen Ergebnisse der von RES Software durchgeführten Studie über Windows 7 stehen auf der Seite des Unternehmens bereit.
Für die Studie hat der Software-Hersteller rund 1.500 IT-Profis unterschiedlicher Branchen und Positionen befragt. Die Rückmeldungen kamen aus Unternehmen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.