Höhere Sicherheit, ein einfacheres Patch-Management und vor allem eine bessere Einbindung mobiler Geräte sollen die »Windows«-Versionen nach »Vista« bieten. Das geht aus einem internen Papier von Microsoft hervor.
Die Informationen sind in einer internen Powerpoint-Präsentation von Microsoft Dänemark enthalten, die versehentlich auf einer Web-Seite des Unternehmens landeten.
Mittlerweile hat Microsoft das Dokument von der Seite entfernt.
Zwar enthält die Präsentation keine weltbewegenden Neuigkeiten. Wie auch, kurz nach dem Start von Vista. Doch zeigt sie grob, in welche Richtung sich Windows nach dem Willen von Microsoft entwickeln soll.
Eine gute Nachricht für IT-Profis: Updates und Patches sollen sich einfacher einspielen lassen. Dieser Vorgang soll weitgehend automatisch ablaufen und keinen Neustart des Systems erforderlich machen.
Offenkundig erwägt Microsoft zudem, vom Konzept des monatlichen »Patch-Day« abzurücken. Stattdessen sollen neue Programmversionen und Patches umgehend zur Verfügung gestellt werden.
Den Schutz von Daten will Microsoft auf mobile Geräte ausdehnen, wie Smartphones, PDAs, Notebooks und mobile Datenträger. Dabei kommen rollenbasierter Regeln (»Policies«) zum Einsatz, die für jeden Nutzer separat erstellt werden.
Zudem möchte Microsoft den Schutz von Datenbeständen in Unternehmensnetzen verbessern. Auch hier sollen Policies eine zentrale Rolle spielen, die den Zugriff auf Daten und Applikationen für einzelne User oder Benutzergruppen regeln.
Was die Suche nach Informationen betrifft, will Microsoft Funktionen bereitstellen, die eine übergreifende Recherche auf lokalen Systemen, im Netzwerk und im Internet ermöglichen.
Ansätze dazu sind bekanntlich bereits in »Vista« vorhanden. Kein Geheimnis ist zudem, dass Microsoft seine »Live Search« ausbauen möchte, ein Pendant zu Googles Desktop- und Internet-Suchfunkionen.