Als neuestes Produkt, das die Konsumerisierung aufgreift und Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen wird, stellte der CTO MyIT vor. Die Benutzer können damit auswählen, welche IT-Services, für Anwendungen ebenso wie für Informationen, sie auf ihren Rechnern und Geräten nutzen wollen. Diese Software soll künftig außerdem einfache Support-Anfragen von Mitarbeitern in den Fachbereichen der Unternehmen automatisch beantworten: beispielsweise wo sich ein Drucker befindet (im Sinn eines location-based service) oder wie das Passwort zurückgesetzt werden kann. Ein App Store für Unternehmensanwendungen soll ebenfalls dabei sein. Zur Verwaltung gibt es eine Konsole. Die Software kann außer von traditionellen PCs und Laptops auch von mobilen Geräten aus aufgerufen werden, die Android, iOS oder HTML5 unterstützen. Die Endbenutzer sollen dadurch zufriedener und produktiver werden und die IT-Abteilungen Kosten sparen. MyIT ist mit der Remedy IT Service Management Suite von BMC integrierbar, die als Backend für das neue Frontend dient und einen Katalog von IT-Services im Unternehmen bereitstellt.
Eine Remedy-Offerte aus der Cloud gibt es inzwischen ebenfalls, doch ganz auf IT-Management im SaaS-Modell ausgerichtete Start-ups wie Service Now scheinen in diesem Segment rascher voranzukommen. Die vor einem Jahrzehnt zugekaufte Remedy-Software umfasst neben einem Help Desk weitere Themen aus der Palette der Information Technology Infrastructure Library (ITIL), die die Erbringung von IT-Leistungen allgemein darstellt. Im Zeitalter der Cloud bedarf dieses Rahmenwerk wohl der Ergänzung.