»Am Frontend geht es darum, die Produktivität zu steigern«, erläutert Blum. Die Benutzer sollen autonomer arbeiten können und nicht mehr so viele Tickets für den Help Desk schreiben müssen. Neben Desktops werden von MyIT auch mobile Endgeräte unterstützt. Über eine einfache Benutzeroberfläche kann der Benutzer im Bedarfsfall Hilfe personalisiert und kontextbezogen anfordern. Die Performance des jeweiligen IT-Service wird ebenfalls angezeigt. Voraussetzung ist die Integration mit einer Service-Management-Plattform im Backend. Der dortige Service-Katalog wird dann in MyIT verwendet. Mit der BMC-eigenen Backend-Software Remedy gibt es eine Vorab-Integration. MyIT war Ende 2012 auf den Markt gekommen. Die nun verfügbare Version 2.0 ist auch im Modell von Software as a Service (SaaS) verfügbar und mit Chat-Systemen für Social Collaboration integrierbar.
Als vorintegriertes Backend für MyIT kann nun die neue Version Winter 14 der Software Remedyforce fungieren: eine Service-Management-Plattform, die im SaaS-Modus operiert. Sie läuft auf der Internet-Plattform Force.com des Cloud-Spezialisten Salesforce.com und kann in weniger als zwanzig Tagen implementiert werden. Unterstützt werden alle Prozesse der Information Technology Infrastructure Library (ITIL) wie Change Management oder Configuration Management. BMC hat bereits 600 Kunden für Remedyforce, vor allem aus dem Mittelstand.
AppZone 2.0 schließlich ist ein privater AppStore, in dem Unternehmen Apps für ihre Mitarbeiter bereitstellen können. AppZone kann ebenso wie MyIT entweder On-Premise oder in der BMC-Cloud oder auch bei Amazon Web Services laufen.
Da BMC nun mehr auf paketierte Software sowie auf SaaS-Angebote setzt, müssen die Partner – größere ebenso wie kleinere Systemintegratoren, ferner Telekommunikationsdienstleister – nicht mehr so viel entwickeln, sondern mehr auf einer höheren Ebene beraten: wie Kunden ihre IT serviceorientiert organisieren, mobil und sozial werden und in die Cloud gehen können.