Ubuntu 16.10

Canonical verschiebt »Unity 8« und »Mir«

9. Mai 2016, 13:02 Uhr | Lars Bube

Die Linux-Distribution Ubuntu wird auch mit der Version 16.10 noch nicht die neue Oberfläche »Unity 8« und den X-Server-Nachfolger »Mir« als Default-Sitzung erhalten.

Die von Canonical schon seit fast drei Jahren immer wieder angekündigte und verschobene Einführung von »Unity 8« und »Mir« für die Linux-Distribution Ubuntu lässt weiter auf sich warten. Wie der Softwarehersteller jetzt auf dem Ubuntu Online Summit (UOS) bekannt gab, werden die beiden wichtigen Neuerungen entgegen der ursprünglichen Pläne nun doch noch nicht voll in die kommende Version 16.10 »Yakkety Yak« integriert. Wie bereits in den vorhergehenden Ubuntu-Versionen seit 13.10 stehen die neue geräteübergreifende Unity-Oberfläche und der Nachfolger des X-Servers (11) dort wieder lediglich separat als alternative Session für Testzwecke zur Verfügung. Damit haben die anderen Distributionen mit ihrer inzwischen weit fortgeschrittenen Entwicklung »Wayland«, die »X.org« ersetzen soll, nun gute Chancen, Canonicals Mir noch zu überholen. Davon könnte dann immerhin auch wieder Ubuntu profitieren, da sich die beiden Lösungsansätze der Display-Server recht ähnlich sind.

Einen weiteren Einblick zu den aktuellen Entwicklungsfortschritten und Problemen, etwa bei den Snaps-Images, gab der für Ubuntu Desktop verantwortliche Will Cooke in einer Hangouts-Session:


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