Cisco positioniert sich weiter als Software-Anbieter und übernimmt mit Container X einen Docker-Konkurrenten, um das boomende Geschäft mit Containerlösungen anzugehen.
Cisco will das US-Startup Container X übernehmen und damit in den boomenden Markt für Container-Lösungen einsteigen. Mit diesen lassen sich Anwendungen kapseln und leicht in den verschiedensten Umgebungen ausrollen beziehungsweise zwischen diesen hin und her verschieben. Der bekannteste Anbieter ist Docker, zu dessen Konkurrenten auch das vor nicht einmal zwei Jahren von früheren Citrix-, Microsoft- und VMware-Mitarbeitern gegründete Container X zählt. Dessen Lösung zur Verwaltung von Container-Pools mithilfe einer einfachen Managementkonsole sowie über Public, Private und Hybrid Clouds hinweg soll sich nach erfolgter Übernahme nebst den Mitarbeitern in der Cloud Platform and Services Group von Cisco wiederfinden.
Der Netzwerkspezialist ist seit dem Amtsantritt von CEO Chuck Robbins vor gut einem Jahr dabei, sich stärker als Software-Anbieter aufzustellen. Die Übernahme von Container X ist ein weiterer Baustein in diesem Prozess. Wie viel sich Cisco das Startup kosten lässt, ist nicht bekannt.