Monatsberichte zentraler Unternehmensbereiche wie Vertrieb oder Produktion manuell und zeitaufwendig in Tabellenkalkulationsprogrammen zu erstellen, war für die Anwender keine Option mehr. »Nicht nur die Erstellung auch die Auswertung musste händisch gemacht werden, was nicht selten zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt hat«, berichtet Andreas Seitz-Böna, Verantwortlicher für Controlling und Reporting bei Eirich. Um Ressourcen effizienter zu nutzen und zielgerichteter mit den bestehenden Daten arbeiten zu können, wurde ein zentrales Reporting-System in Angriff genommen. 2011 begann das Business-Intelligence-Projekt in Zusammenarbeit mit den Beratern von Actinium.
Während einer fünftägigen Anforderungsanalyse evaluierten Klaus Hüttl, Geschäftsführer bei Actinium, und Thomas Limberger, Key Account Manager und Projektleiter bei dieser Beratungsfirma, BI-Software im Hinblick auf die bestehenden Planungs- und Reportingprozesse bei Eirich. »Anforderungsanalyse und Evaluierung der Software sind maßgebliche Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von BI-Lösungen«, betont der Berater. Nach Abwägung aller Fakten fiel die Wahl schließlich auf die Software des deutschen Herstellers Arcplan, nicht zuletzt wegen der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Schnittstellen. Die Lizenzen für die Software wurden über Actinium verkauft.
Das für die Lösung eingesetzte Data Warehouse enthält eine Datenmenge von rund 0,5 Terabyte und basiert auf dem Datenbanksystem SQL Server 2008 R2 von Microsoft und nutzt die darin enthaltenen Integration Services für ETL-Zwecke. Um die Bereitstellung der notwendigen technischen Infrastruktur und die Wartung kümmert sich die interne IT-Abteilung von Eirich.