Zum Inhalt springen
Untersuchung von Pierre Audoin Consultants

Das perfekte Mobil-OS gibt es nicht

iOS, BlackBerry, Windows Phone 8 oder lieber doch Android? Eine PAC-Analyse zu Mobility-Strategien im Mittelstand kommt zu dem Fazit, dass es das überlegene mobile Betriebssystem nicht gibt.

Autor:Folker Lück • 4.3.2013 • ca. 0:50 Min

Apple iPad: »Sinkende Bereitschaft, Mehrkosten für Apple-Endgeräte in Kauf zu nehmen«. (Foto: Apple)
Inhalt
  1. Das perfekte Mobil-OS gibt es nicht
  2. Der Apfel beginnt zu faulen

Aktuell bevorzugen deutsche Unternehmenskunden Apple und Blackberry. Doch wie sieht die Zukunft aus? Das Unternehmen Cosynus wollte das genauer wissen und beauftragte das Analyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) mit der Untersuchung dieser Fragestellung.

»Eine weiter steigende Dominanz von Apple im Mobility-Segment ist kurz- und mittelfristig eher nicht zu erwarten«, meint Andreas Stiehler, Principal Analyst von PAC. PAC geht davon aus, dass sich der Wettbewerb unter den Hardware-Herstellern – und damit auch unter den mobilen Betriebssystemen - weiter verstärken wird. Das Thema Businesstauglichkeit werde als Wettbewerbsfaktor wieder stärker an Gewicht gewinnen. Der Auslöser hierfür ist die zunehmend kombinierte Nutzung mobiler Endgeräte für private und geschäftliche Zwecke.

Von diesem Trend könnten nach Einschätzung der Analysten »klassische« Anbieter von Geschäftskunden-Lösungen stärker Maße profitieren, also etwa Microsoft und Blackberry. PAC kommt dabei zu folgendem Schluss: »Die Vorherrschaft nur eines Akteurs im Mobility-Markt ist auch zukünftig eher unwahrscheinlich. Unternehmen, die mit dem Innovationstempo im Mobility-Markt Schritt halten und sich über mobile Lösungen Wettbewerbsvorteile verschaffen wollen, müssen folglich in der Lage sein, ihre Endgerätelandschaft flexibel anzupassen. Eine Lösungsplattform, die sowohl mobile Arbeitsplatz- und Prozessanwendungen als auch das mobile Device- & Application-Management für unterschiedliche Betriebssysteme unterstützt, ist hierfür unabdingbar«.