Luftblase unter Wasser

Das Überschall-Uboot

5. September 2014, 13:48 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Flüssigkeitsmembran als Problemlöser

Beide Probleme wollen die chinesischen Wissenschaftler mit einer speziellen Flüssigkeitsmembran lösen, die auf die Außenseite des Gefährts aufgesprüht wird. Im Anfangsstadium kann so die Reibung mit dem Wasser verringert werden, bis bei ca. 75 Kilometern in der Stunde die Luftblase entsteht. Auch die Steuerungsproblematik wollen sie so in den Griff bekommen. Durch präzise Kontrolle könnte man die Membran so auf der Außenhaut verteilen, dass unterschiedliche Reibungen auf der Außenhaut – und die damit verbundenen Geschwindigkeitsunterschiede – eine Steuerung des Gefährts ermöglichen.

»Durch die Kombination der Liquidmembrantechnologie zusammen mit der Erzeugung einer Luftblase können wir die Startschwierigkeiten deutlich reduzieren und die Steuerung während der Fahrt erleichtern«, so Li.

Doch nicht nur Maschinen würden von der neuen Technologie profitieren, spezielle Schwimmanzüge könnten die Fortbewegung im Wasser auch für Menschen erheblich erleichtern. »Wenn ein Schwimmanzug viele kleine Luftbläschen im Wassser erzeugen und halten könnte, könnte Schwimmen so leicht sein wie Fliegen in der Luft«, erklärt Li.


  1. Das Überschall-Uboot
  2. Flüssigkeitsmembran als Problemlöser

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