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Gaming-Testbericht

Schaurige Horror-Atmosphäre

Autor: Redaktion connect-professional • 7.3.2011 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Dead Space 2: Horrorepos im All
  2. "taktische Zerstückelung"
  3. Schaurige Horror-Atmosphäre

Wie bei einem guten Horrorfilm mangelt es "Dead Space 2" nicht an unschönen Überraschungsmomenten. Zudem wird die Spannung durch geschickt eingesetzte Suspense-Musik und schaurige Surroundeffekte in die Höhe getrieben. Ein leises Scheppern in der Ferne - schon steigt der Puls auf 180. Überhaupt ist der Ton hervorragend abgemischt. Und auch die Geschichte überzeugt. Sie schließt fast nahtlos an den Vorgänger an, den man trotz einer Zusammenfassung in Videoform gespielt haben sollte, und führt Isaac an die unterschiedlichsten Schau(er)plätze - angefangen im Behandlungszimmer eines Psychologen über einen rasenden Zug bis ins All, wo er frei schwebend einige Sonnekollektoren neu ausrichten oder per Raketenrucksack durch ein Trümmerfeld navigieren muss.

Unterm Strich ist "Dead Space 2" ein nahezu perfekt inszenierter Science-Fiction-Horrortrip für ein erwachsenes Publikum, das an Begegnungen der unheimlichen Art seine helle Freude hat. Dass sich gegenüber dem ersten Teil nur wenig am Aufbau geändert hat und die Entwickler allenfalls Feinschliff vor neuer Kulisse betrieben, dürfte angesichts der intensiven Atmosphäre, vieler denkwürdiger Momente und der clever erzählten Geschichte nur die wenigsten kümmern.

Am Rande: Der PS3-Fassung liegt die bislang Wii-exklusive Vorgeschichte "Extraction" bei. Und damit die unendliche Gruselgeschichte weitergeht, erschien Ende Januar mit "Aftermatch" nicht nur ein zweiter Animationsstreifen. Auch über eine Realverfilmung von "Dead Space" wird laut nachgedacht.