Zum Inhalt springen
Gaming-Testbericht

Dead Space 2: Horrorepos im All

Nach mehreren Gutachten, Entschärfungen und Verhandlungsrunden mit der USK darf das Computerspiel Dead Space 2 mit ein paar Wochen Verzögerung nun doch auch in Deutschland verkauft werden. Allerdings ist der Science-Fiction-Horrortrip auch jetzt definitiv noch nichts für Kinder.

Autor:Redaktion connect-professional • 7.3.2011 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Dead Space 2: Horrorepos im All
  2. "taktische Zerstückelung"
  3. Schaurige Horror-Atmosphäre

Das Ende von "Dead Space" bekamen nur wenige zu Gesicht. Der simple Grund: Angst. Der 2008 veröffentlichte EA-Titel war eine ebenso drastisch wie verstörend inszenierte Horrormär, in der sich der Mechaniker Isaac Clarke durch ein Raumschiff und Horden ekelerregender Allzombies kämpfen musste. Nun geht der Nervenkitzel auf einer riesigen Raumstation weiter - in Deutschland allerdings mit Verspätung.

Nach fünf Gutachten und einem vom Bayerischen Sozialministerium angestrebten Appellationsverfahren bekam "Dead Space 2" von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zwar die rote Kennzeichnung "Keine Jugendfreigabe" - und damit grünes Licht für den Verkauf. Allerdings verzögerte sich die Veröffentlichung hierzulande durch das Prüfungsprocedere um rund vier Wochen. Jetzt steht das Spiel nahezu ungeschnitten im Laden. Einzig im Mehrspielermodus wurde die Möglichkeit entfernt, eigene Teammitglieder zu verletzen.

Dass es sich die USK mit dem Weltraumschocker nicht allzu leicht gemacht hat, ist angesichts des hohen Gewaltgrades verständlich. Denn wie der Vorgänger spart "Dead Space 2" nicht an blutigen Szenen und Schockmomenten. Hier wird Horror mit dem Holzhammer erzeugt und wenig subtil mit den Urängsten vor Dunkelheit und dem darin Verborgenen gespielt.