EHI-Studie

Deutsche Shopsystem-Landschaft ist unübersichtlich

21. Januar 2015, 8:00 Uhr | Peter Tischer
© Sashkin - Fotolia

Der deutsche Markt für Shopsysteme ist vor allem eines: unübersichtlich. Viele Etailer setzen dabei auf selber gestrickte Lösungen.

Der Markt für Shopsysteme im deutschen E-Commerce ist diversifiziert und unübersichtlich. Zu diesem Schluss kommt die EHI-Studie »Shopsysteme in Deutschland 2015«, welche die Shopsysteme, Server, Programmiersprachen und weitere Features der 1.000 größten Onlineshops in Deutschland analysiert hat. Die Vielfalt in der deutschen Shopsystem-Landschaft bietet laut EHI zwar eine große Auswahl an Systemen, führt aber zwangsläufig zu einer aufwendigen Recherche und Marktsondierung, wenn man sich für ein passendes System entscheiden will.

Der unübersichtliche Markt hat auch mit der Do it yourself-Mentalität deutscher Etailer zu tun. Über 40 Prozent der untersuchten Top-1000 Online-Shops setzen auf individuelle Lösungen. In den Segmenten, Foto, Druck und Book-on-Demand betreiben sogar 87,5 Prozent der Online-Händler maßgeschneiderte Lösungen. Auch deshalb führen Eigenentwicklungen mit 40,36 Prozent die Statistik der Shopsysteme an. 19,94 Prozent nutzen die Lösung von Amazon Webstore, Hybris liegt mit 6,69 Prozent auf dem dritten Platz. Den Rest des Marktes teilen sich laut EHI Entwicklerunternehmen relativ gleich auf. Bei den eingesetzten Programmiersprachen wurden Javascript mit 99,2 Prozent und PHO mit 51,9 Prozent am häufigsten registriert.

Bei der Performance zeigten sich bei den deutschen Webshops starke Unterschiede. Beispielsweise sind auf einer Startseite rund 49 Grafiken eingebunden und ermöglichen damit schnelle Ladezeiten. Allerdings fiel auch ein Shop mit 494 Grafiken negativ aus dem Rahmen.

Die gesamte EHI-Studie Shopsysteme in Deutschland 2015 finden sie im Online-Shop des EHI.


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