Ungefähr zur selben Zeit legt Samsung mit dem Galaxy I7500 seinen ersten Androiden vor – und offenbart schon früh, dass die Hardentwickler mit der hohen Schlagzahl der Softwareprogrammierer nicht Schritt halten können.
Das Galaxy kommt mit der überholten Version 1.5 – bis heute hinken viele Modelle dem aktuellen Stand hinterher. Abhilfe schafft der Android Market, der die Ausstattungslücken zwischen den Versionen schließt.
Keine zwei Monate später steht Ende Oktober 2009 mit Android 2.0 Eclair ein mächtiges Update in den Startlöchern.
Das kann neben den bisherigen POP3- und IMAP-Accounts mehrere Google-Mail-Konten und das geschäftliche Mail-Postfach über die Exchange-Anbindung auf dem Smartphone einrichten.
Neu ist auch die Möglichkeit, per Multitouchgesten in Bildern, Dokumenten und auf Webseiten zu zoomen. Zudem unterstützt die Handykamera ab sofort Foto-LED und Digitalzoom. Doch das ist nicht alles: Neben Bluetooth 2.1 kommt mit dem Eclair-Update zudem Google Maps Navigation auf die Androiden.
Überraschung: Ausgerechnet Sorgenkind Motorola bringt mit seinem Milestone das erste Eclair-Modell auf den Markt. Für die kränkelnden US-Amerikaner ist Android das rettende Ufer und der Wegbereiter von den Totgesagten zurück ins Mobilfunkgeschäft.
Anfang 2010 folgt Android 2.1 – die Neuerungen sind marginal, es bleibt beim Codenamen Eclair. Es besteht nun die Möglichkeit, animierte Hintergrundbilder einzustellen und detaillierte Angaben zur Signalstärke abzufragen. Außerdem wird der Webkit-basierte Browser erweitert und unterstützt HTML 5 sowie Webstorage.