(ad) Application Programming Interfaces (APIs), also Schnittstellen, sind ein wichtiger Baustein, um Programme offen und flexibel zu gestalten. APIs machen Daten und Dienste anderen Programmen zugänglich. Eine ERP-Lösung, die keine SAP-Daten einbinden kann, wird wenige Kunden begeistern. Diese APIs stellen aber im Kontext der DSGVO ein Problem für die Sicherheitsarchitektur in Unternehmen dar. Nach einer Studie von Radware sind 52 Prozent der befragten Unternehmen derzeit nicht in der Lage, die über diese APIs ausgetauschten Daten zu inspizieren, bevor sie ins Unternehmensnetz gelangen oder es verlassen. Dabei handelt es sich vielfach um persönliche Daten von Name und Adresse bis hin zu Kreditkartendaten, IP-Adressen oder gar Krankenakten. Dieses Unwissen verstößt klar gegen die Vorgaben der DSGVO.